Produktion «abgenabelt» des Kollektivs «konstant*labil»

«Zwei Figuren, die warten. Skurrile Dialoge, verstrickte Posen, drastische Rhythmuswechsel und Verschmelzung von Text und Bewegung. Durch sogenannte Introspektionsreisen finden die beiden Figuren heraus, worauf sie warten und warum sie hier festsitzen.» Die Produktion «abgenabelt» des Kollektivs «konstant*labil» ist ein Tanztheaterstück. Mit den Ausdrucksmitteln Tanz, Pantomime, Akrobatik, Text und Gesang widmen sich die beiden Bewegungskünstlerinnen Eva Weibel und Lou Steiger dem Thema der Abnabelung. Im Fokus steht eine philosophische sowie physische Recherche mit der zentralen Fragestellung: Inwiefern können wir uns von gesellschaftlichen sowie physikalischen Normen abnabeln? Entstehen dabei neue Normen? Das 45-minütige Stück soll für alle Menschen, geschlechts-unabhängig, zugänglich sein. Wir wünschen uns, dass die Zuschauenden bei sich und ihren Geschichten auf Entdeckungsreise gehen und Eigenverantwortung für Denken und Handeln übernehmen. Die Idee ist nicht, dem Publikum vorzugeben oder aufzuzeigen, wie gelebt werden soll. Vielmehr soll unsere Darstellung unserer Welt, Fragen zu ihrer Welt provozieren und evozieren. Das Ziel ist es, das Publikum zu animieren, ihren Realitätsbegriff zu relativieren. Es handelt sich hier um einen kollektiven Arbeitsprozess mit individueller Verantwortung.