Matías wurde in Santa Fe, im nordöstlichen Argentinien, geboren.

Im Dezember 2008 beginnt er mit seinem ersten Ballett-Unterricht am Seminario Provincial de Ballet bei Prof. Maria Elisabeth Sture und Prof. Katty Gallo in seiner Heimatstadt, wo er die Grundlagen des Balletts erlernt und seine Leidenschaft für den Tanz entdeckt.

Durch die Teilnahme an verschiedenen Seminaren bei namhaften Lehrern erhält er zusätzlichen Unterricht, der seine aussergewöhnliche Begabung fördert. 2009 erhält er von der Fundacion Julio Bocca ein Stipendium zur Teilnahme am Winter- und Sommerseminar des Estudio de danza Clasica in Buenos Aires.

2010 folgt ein Stipendium für Ballettunterricht der Association Arte Y Cultura. 2011 folgt die Teilnahme am Sommerprogramm des Cubalett unter der Leitung von Laura Alonso, Tochter der weltberühmten Primaballerina Alicia Alonso, in Rio di Janeiro.

Auf Rat von Myrian Martinelli, Mutter unserer ex-Stipendiatin Antonella Martinelli (RA Santa Fe), auf der suche nach einer internationalen Ausbildungsstätte für klassischen Tanz gelang Matías an die Pierino Ambrosoli Foundation, welche ihn an die renommierte John Neumeier Ballettschule in Hamburg empfiehlt, wo er für das Schuljahr 2011-2012 aufgenommen ist und sein erstes Ausbildungsjahr in der Klasse VI beginnt.

Dafür unterstützt ihn die Pierino Ambrosoli Foundation mit einem Stipendium. Sein zweites Ausbildungsjahr absolviert Matías in der Theaterklasse VII der Ballettschule. Die Pierino Ambrosoli Foundation gewährt ihm für das Schuljahr 2012-13 wiederum ein Stipendium.

Matías beendet mit dem Schuljahr 2013-14 in der Theaterklasse VIII seine Ausbildung an der Ballettschule John Neumeier in Hamburg mit einem Namenstipendium der Hapag Lloyd, und wird Aspirant am Hamburg Ballett für die Saison 2014-15.

2015-2017 bietet ihm das Hamburg Ballett viele vielseitige Möglichkeiten sich künstlerisch zu entwickeln. In 2017 kreiert er die Choreografie für «Flash», welches im gleichen Jahr in Hamburg bei Junge Choreografen Premiere feiert.

Seit 2018 ist Matías Oberlin nun offiziell Solist des Hamburg Ballett und tritt in vielen namhaften Stücken auf: «Romeo & Julia», «Die Kameliendame», «Der Nussknacker» und «Illusionen – wie Schwanensee» um einige zu nennen. Sein Talent und Können beweist er insbesondere bei seinen Soli in der Inszenierung der 5. Sinfonie von Gustav Mahler (Choreografie: John Neumeier), in der Inszenierung der Liebeslieder Walzer von Johann Brahms (Choreografie: George Balanchine) und beim Brahms-Schoenberg Quartet (Choreografie: George Balanchine).