Eva Zamazlová

1973, CZ

1991

Eva erhält ihre Tanzausbildung am Staatlichen Tanzkonservatorium Prag.

1991 gewinnt sie beim Prix de Lausanne ein Stipendium für die Académie de Danse Classique in Monte Carlo, welches die Pierino Ambrosoli Foundation sponsert.
 
Nach ihrem dortigen Abschluss wird sie 1992 von Heinz Spoerli an die Deutsche Oper am Rhein engagiert. Während ihrer Arbeit als Tänzerin stellt sie sich 1994 auch erstmals als Choreographin vor, mit L’Estro Armonico (Musik: Antonio Vivaldi), das sie 1996 auch am Bolschoi-Theater in Moskau einstudiert. Im selben Jahr erhält Eva den Förderpreis für Darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf. Es folgt die Choreographie Dawn (Musik: Arvo Pärt), die im Juni 1998 im Tanzhaus NRW Premiere hat und im November 1998 zum internationalen Forum Junge Choreographen in Ettlingen eingeladen ist. 1999 entsteht – zu einer Auftragskomposition von Beat Furrer – ihr Ballett U(h)r-Instinkt für das Repertoire der Deutschen Oper am Rhein. 

Neben weiteren Stücken für die Rheinoper (Reisefieber, 2001, und Quand on n’a que l’amour, 2004) choreographiert sie für das Aalto Ballett Theater Essen Janá?eks Otcenás.

Seit 2003 ist Eva freischaffend als Ballettpädagogin und Choreographin tätig. Ihren bislang nachhaltigsten Erfolg erzielt die Choreographin mit Prokofjews Stück Peter und der Wolf, das sie 2006 als erste Kinder-Ballettproduktion der Deutschen Oper am Rhein inszeniert. Ihre erste Opernchoreographie schuf sie an diesem Haus zu Brittens A Midsummer Night‘s Dream in der Regie von David Walsh. In der Spielzeit 2008/09 übernimmt sie die Choreographie zur Oper Rusalka in der Regie von Ji?í Nekvasil. Eva unterrichtet an der Ballettschule der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf.

Prix de Lausanne