Demetre Gamsachurdia

1988, CH/GE

2002

bereits mit zwölf Jahren beginnt Demetre eine erste Sinfonie mit dem Titel Kaukasus zu komponieren. Sein Talent im Bereich Komposition zeigen auch seine ersten eigenen Klavierkompositionen Der Abgrund und Der Himmel des Himalaja, Uraufführung 15.10.2001, das Stück Hoffnung, Uraufführung 22.11.2002 sowie Feuerwesen am 24.10.2003 an der Musik-Akademie Basel.
Die Pierino Ambrosoli Foundation unterstützt Demetre im Jahr 2003 mit einem spezifischen Noten-Computerprogramm Sibelius II zum Komponieren sowie im Jahr 2004 und 2005 mit einem Beitrag seines Kompositionsunterricht bei dem berühmten Schweizer Komponisten Rudolf Kelterborn. Am 25. Mai 2004 wird die Uraufführung des Sinfonischen Werkes Höhlenzeichen durch zwei Jugendorchester im Goetheanum Dornach verwirklicht. 2005 erhält Demetre den SUISA-Prize für die eigene Klavierkomposition Corona und im selben Jahr findet die Uraufführung des Klavierstückes Saena beim Altensteiger Sommermusik in Deutschland statt. 2006 erlebt Metapher für Violine Solo die Uraufführung.
Im Schuljahr 2006-2007 setzt Demetre als Musikstudent und als Komponist bei Roland Moser an der Musik-Akademie Basel mit einem Beitrag der Pierino Ambrosoli Foundation seine Studien fort. Seine Partitur Ornament wird im Sommer 2006 veröffentlicht.

2007 wird Demetre wird mit dem Werkjahrespreis des Kantons Solothurn ausgezeichnet.


Er ist Primarius des Linos Streich-Quartetts, das 2005 als jüngstes hochbegabtes Ensemble beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Interlaken Preisträger wurde und mit zahlreichen Konzerten im In- und Ausland gastiert.
2007 ist er Student an der Hochschule der Künste Zürich bei Prof. Josef Rissin. Im November 2010 gibt Demetre Gamsachurdia, Klavier, mit seinem Bruder Sviad Gamsachurdia, Violine, ein Konzert seiner Komposition Alionamde (2010) an der Musikakademie Basel unter dem Motto: Studierende der Kompositionsklassen stellen ihre neuen Werke vor.
2011 spielt Demetre im Rahmen von Chanson D’Automne im Etztal-Museum in Waldkirch, Baden, die Klavierkomposition Blaues Mosaik und mit seinem Bruder Sviad (Geige) Kompositionen von Mozart, Saint-Saëns und Ravel. An seinem Bachelor-Konzert an der Musikakademie Basel spielt er mit seinem Bruder seine Kompositionen Alionamde, mit einem Kammerensemble Ithuriel und führt Du suchtest Katharsis für Schlagzeug solo auf. Demetre sowie andere Musikstudenten der HSB spielen in Moskau Werke von Komponistinnen und Komponisten aus Basel und Moskau im Rahmen eines Kulturaustausches.
2014 präsentiert Demetre mit Wiktor Kociuban Oracle’s Blast im Gare du Nord, Bahnhof für neue Musik, eine Reihe von Werken, die alle innerhalb der letzten drei Jahre und in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Komponisten entstanden sind. Mit Lukas Langlotz (Schweiz), William Dougherty (USA), Marcilio Onofre (Brasilien), Caspar Johannes Walter (Deutschland) und Demetre Gamsachurdia selbst (Georgien) sind Komponisten aus unterschiedlichsten Ländern vertreten.